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Telefonaktion

Trotz Coronakrise sind der Seniorenrat Münsingen und der Verein 65+ Münsingen tätig. Er hat bei einer spontanen Aktion bewiesen, dass sich auch von zuhause aus vieles planen und durchführen lässt. Mitte März richtete die Gemeinde Münsingen, vertreten durch die Abteilung Soziales und Gesellschaft, die Anfrage an den Verein 65+ und an den Verein Gegenseitige Hilfe Münsingen Rubigen, ob es möglich sei, eine Telefonaktion durchzuführen. Mit der Aktion sollte die persönliche Situation der Seniorinnen und Senioren mit Jahrgang 1940 und älter abgeklärt werden.

Der Gemeinde ist es wichtig, dass in der Coronakrise die ältesten Mitbürgerinnen und Mitbürger gut versorgt und begleitet sind.
Rasch und effizient haben Freiwillige des Vereins 65+ diese Aufgabe übernommen und in kürzester Zeit, zwischen dem 25. und 30. März, die Anrufe durchgeführt. Dazu mussten zuerst die Telefonnummern von allen Personen im Alter über 80 Jahren ermittelt werden, weil diese Nummern bei der Einwohnerkontrolle nicht gespeichert waren. 

Alle selbständig wohnenden Seniorinnen und Senioren wurden daraufhin angerufen und nach einem vorgegebenen Raster befragt.
Am 31. März konnten der Abteilung Soziales und Gesellschaft der Gemeinde Münsingen die Ergebnisse der Telefonaktion übermittelt werden. Die beiden beteiligten Vereine können stolz darauf hinweisen, dass gesamthaft die Situation von mehr als 900 über achtzigjährigen Menschen und ihrer Partner mit dieser Telefonaktion erfasst wurden. 

Die Freiwilligen haben sich voll eingesetzt und rasch und sorgfältig gearbeitet. Aus den vielen vielen Einzelgesprächen hat sich ein deutliches Gesamtbild ergeben. Die Altersgruppe der Seniorinnen und Senioren im Alter von über achtzig Jahren in Münsingen ist sozial recht gut vernetzt und kann zum grössten Teil auf Hilfe von Familie, Freunden und Nachbarn zählen. Die wenigen, die nicht auf Hilfe zählen konnten, wurden mit der Aktion erfasst, und die Abteilung Soziales und Gesellschaft hat sich inzwischen um diese Personen gekümmert. Viele der Angerufenen haben spontan gedankt und sich über den Anruf gefreut. Der Wert der Aktion für die Gemeinde ist gross. Zeitnah und umfassend erhielten die Verantwortlichen ein Abbild über die persönliche Situation der über Achtzigjährigen in der Coronakrise. Der Gewinn für die Freiwilligen und für den Verein 65+ ergibt sich aus der Befriedigung, dass die Aktion viele interessante Gespräche gebracht hat und dass damit auch der Beweis erbracht wurde, dass Mitglieder der Altersgruppe 65+ sich gegenseitig sehr gut unterstützen können.

Das Projekt konnte dank dem Einsatz der Mitglieder des Vereins 65+ realisiert werden. Folgende Personen waren direkt daran beteiligt:

Kurt Aeschimann

Fritz Bieri

Verena Bieri

Walter G. Bieri

Beno Fehlmann

Monika Gerber

Gabriele Haller-Hassler

Irene Herzog

Ruedi Hösli

Elisabeth Käser

Roland Käser

Elfriede Klingler

Walter Leibundgut

Jürg Mauerhofer

Christine Pfeuti-Buchli

Elsbeth Pfister

Jürg Preisig

Heidi Schacher

Jürg Schacher

Josef Schmidlin

Maria Sollberger

Ruedi Stalder

Ruth Stalder

Margret Steiner

Christine Tschanz-Böhringer

Madeleine Vakkuri

Margrit Weber

Hanni Wymann

Heiner Uehlinger

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